Im Job frustriert zu sein, passiert vielen Menschen im Laufe ihres Lebens, häufig auch mehr als einmal. Ob das Team nicht passt, die Aufgaben zu anspruchsvoll oder zu langweilig sind oder gar eine berufliche Umorientierung erfolgen soll: Egal was die Gründe dafür sind, es ist erlaubt, sich nach etwas anderem umzusehen und auch zu kündigen. Wichtig ist dabei nur, für einen professionellen Ablauf Sorge zu tragen und Konflikten von Vorneherein den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wie das geht und worauf dabei zu achten ist, findet sich in wichtigen Tipps und Tricks hier.
Wohlüberlegte Entscheidungen treffen
Einen Arbeitsplatz und ein Team hinter sich zu lassen, ist oft eine große Veränderung für das eigene Leben insgesamt. Daher will sowohl die Kündigung selbst als auch der richtige Zeitpunkt wohlüberlegt sein und nicht übers Knie gebrochen werden – insbesondere dann, wenn der Job eigentlich der richtige ist. Es ist daher jedem zu empfehlen, der mit dem Gedanken an berufliche Veränderungen spielt, vorher gründlich nachzudenken und den eigenen Gründen dafür auf die Spur zu kommen. Auch die Frage, ob es vielleicht Möglichkeiten gibt, die eigene aktuelle Situation zu verbessern, sollte beleuchtet werden. Ist die wohlüberlegte Entscheidung aber bereits gefallen, ist es wichtig, für einen professionellen Ablauf Sorge zu tragen. Überstürzten Handlungen zuvorkommend, sollte allerdings immer zuerst das Gespräch gesucht werden, wenn die Lage nicht extrem verzweifelt ist. Nur ein Dialog mit dem Chef oder den Verantwortlichen führt auch zu einem sauberen Schlussstrich. Die Genugtuung, die es vielleicht bringt, den Frust über die Arbeit, das Team oder die Kollegen im Gespräch mit dem Chef abzulassen, währt in aller Regel nicht lange. Souverän und professionell sollten die Gründe für die Kündigung dargelegt werden. Am Ende will schließlich jeder auch einen friedlichen Abschied.
Das Eingemachte: Richtig kündigen
Nach dem Gespräch ist es an der Zeit, eine Kündigung zu verfassen. Diese muss immer in Papierform eingereicht werden, per Mail oder anderweitig digital ist nicht ausreichend. Im Internet gibt es viele Vorlagen dafür. Wichtig ist, immer das richtige Datum anzugeben, auf den fristgerechten Kündigungstermin zu achten, um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis und eine Bestätigung der Kündigung zu bitten sowie natürlich die eigene Unterschrift am Ende zu setzen. Wer sich selbst ein Arbeitszeugnis schreiben soll, kann sich dafür erfahrene Unterstützung holen, sofern der Betrieb dies nicht übernimmt. So bleibt die volle Kontrolle über Inhalte und Aufgabenbereiche in der eigenen Hand.