Ein gesunder Darm ist enorm wichtig und hängt mit dem gesamten körperlichen Wohlbefinden zusammen. Leider können viele Faktoren zu einem kranken Darm führen, die meisten kennen wir nur zu gut. Vor allem die Ernährung ist ausschlaggebend für die Darmgesundheit. Doch es nie zu spät, etwas für einen gesünderen Darm zu tun. Wir stellen ein paar wirkungsvolle Tipps vor.
Milchprodukte genauer unter die Lupe nehmen
Schon als Kinder wurde uns eingebläut, wie wichtig Milch ist. Heute weiß man, so gesund ist Kuhmilch gar nicht, viele Menschen leiden unter einer Laktoseintoleranz und vertragen Milch gar nicht richtig. Die Antwort darauf sind Verdauungsprobleme. Milcheiweiß hat eine stopfende und verschleimende Wirkung. Daher sollten Menschen, die den Verdacht haben, dass die Milch für ihre Beschwerden verantwortlich sein könnte, eine Zeit komplett auf Milchprodukte verzichten. Gehen es ihnen dann besser, sollten sie den Verzehr erheblich einschränken.
Auf Gluten achten
Neben Laktose haben auch viele Menschen Probleme mit Gluten. Zöliakie nennt sich die Glutenunverträglichkeit, von der mehr Menschen betroffen sind, als man vielleicht denkt. Die Folgen sind neben Kopfschmerzen auch wieder Verdauungsprobleme, im schlimmsten Fall leidet man unter chronischer Diarrhö (Durchfall). Das stresst den Darm natürlich massiv, daher sollte man mit Gluten vorsichtig sein. Wer nach dem Verzehr von Getreideprodukten Beschwerden hat, sollte diese zum Test mal weglassen. Gute Alternativen zu Vollkorn- und Getreideprodukten sind folgende:
• Mais,
• Hirse,
• Reis,
• Buchweizen und
• Amarant.
Auf eine gesunde Lebensweise achten
Unser Darm liebt Bewegung, denn diese regt die Verdauung an. Zudem sollte man viel trinken, mindestens zwei, besser drei Liter pro Tag. In Ruhe essen und gründlich kauen sowie genügend Schlaf ist ebenfalls förderlich für einen gesunden Darm. Eine Massage für den Bauch verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskeln und führt zu einer Förderung der Eigendynamik des Darms.
Eine Darmsanierung durchführen
Den Darm besiedeln mehr als 1000 verschiedene Bakterienstämme, welche die Darmflora bilden. Diese ist lebenswichtig und legt sich wie eine Schutzschicht über unsere Darmschleimhaut. Durch verschiedene Umstände, etwa die Einnahme von Medikamenten, Magen-Darm-Infekten, falscher Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress kann die Darmflora geschädigt werden. Dann ist es hilfreich, der Darmflora bei ihrem Aufbau zu helfen. Das gelingt zum Beispiel mit einer Darmsanierung. Solch eine mikrobiologische Therapie Darmsanierung hilft nicht nur dem Darm, sondern auch Leber, Magen, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Die Grundlage dessen ist in der Regel eine probiotische Therapie in Kombination mit einer basenreichen Ernährung.